Modern, flexibel und umweltfreundlich: Mit dem Projekt EMMI MOBIL läutet das Allgäuer Lebensraumkonzept „Bad Hindelang 2030“ eine neue Ära der umweltgerechten Mobilität ein. Ab Dezember rollen zwei Elektro-Neunsitzerbusse durch die Gemeinde und bringen BürgerInnen, Übernachtungsgäste und Tagesgäste umweltfreundlich ans Ziel.

Mit „EMMI“ will man nicht nur Klima, Luft und Natur schützen, sondern auch die Lebens- und Urlaubsqualität steigern. Nebenbei wird eine Mobilitätslücke beim Nahverkehr geschlossen. Das Besondere ist, dass EMMI wie ein Taxi „on demand“ zur Stelle ist. Sprich, dass man unabhängig vom bestehenden ÖPNV-Fahrplan an der nächsten Haltestelle abgeholt und zu seinem Wunschziel gefahren wird.

„EMMI“ über eine App gerufen. Damit die Entscheidung leichter fällt, verabschiedete sich der Lebensraum Bad Hindelang vom bisherigen Angebot des kostenfreien Parkens für alle Übernachtungsgäste.

Im letzten Jahr wurden große Teile des alten Bauernhauses auf dem Niedersteinhof in Südtirol durch einen Brand zerstört. Dies nahm der Bioland-zertifizierte Hof zum Anlass, ein willteres Zeichen in puncto Nachhaltigkeit zu setzen. Gemeinsam mit lokalen Handwerksbetrieben wurde ein neues Massivholzhaus gebaut, das in allen Aspekten nachhaltig gestaltet ist.

Die Möbel des neuen Hauses wurden größtenteils vor Ort und aus regionalem Holz hergestellt. So entfielen lange Lieferwege und die Produktion ging so nachhaltig und effizient wie möglich vonstatten. Alle Steinplatten wurden ebenfalls vor Ort produziert und das Material dem nahegelegenen Steinbruch „Passeirer Gneis“ entnommen. Außerdem wurden der Boden sowie die Tapeten aus eigenem Heu gefertigt, das jährlich artenschonend geerntet wird.

Eine Wärmepumpe, zwei Solaranlagen sowie ein Windrad sorgen dafür, dass die Gäste auf dem Niedersteinhof stets mit Energie versorgt sind. Vor allem können so die batteriebetriebene Mähmaschine und das Elektroauto für die Logistik mit klimaneutralem Strom geladen werden.

ZeroWaste statt Wegschmeißen: Der Verein re.paro will mit dem ReparaturKulturCafé die Reparaturkultur zurück in den Alltag der Menschen bringen. Haushaltsgegenstände aller Art werden hier repariert und wieder benutzbar gemacht, sodass diese nicht entsorgt werden müssen.

Ob Reisekoffer oder Vintage-Radio – Dinge, die unkompliziert nachgekauft werden könnten, sollen durch re.paro noch unkomplizierter repariert werden. Die Innsbrucker setzen dabei auf Convenience für die KundInnen: Per Fahrradtaxi besuchen die Gewinner des Social Impact Community Awards 2020 Menschen vor Ort, um zeiteffizient und materialsparend Gegenstände zu reparieren.

Hierbei steht im Fokus, eine bessere Alternative zur Verschwendung darzustellen. Denn die Reparatur mit re.paro ist sowohl weniger umständlich im Vergleich zum Neukauf, als auch nachhaltiger und umweltschonender.

Weißer Powder, grünes Skifahren? Im Herbst 2019 trat das Südtiroler Skigebiet Carezza Dolomites dem Klimaneutralitätsbündnis 2025 bei und steckte sich das Ziel der Klimaneutralität.

Um Emissionen einzusparen, geht man bei Carezza Dolomites ins Detail. Wie das geht? Beschneiungsanlagen werden intelligent gesteuert, das Wasser wird größtenteils aus hauseigenen Speicherbecken entnommen, die Lifte werden in besuchsschwächeren Zeiten auch mal ausgeschaltet, die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr forciert. Auch die Pistenpräparierung wurde optimiert, wodurch der Treibstoff-Verbrauch um 25 % reduziert werden konnte. 

Erwähnen wollen wir auch die positive Wirkung des Skigebiets auf die Region: Seit der Wiederaufnahme des Winterbetriebs im Jahr 2008 konnte die Abwanderung besonders der jungen Bevölkerung eingedämmt und Arbeitsplätze geschaffen werden. 

Wandern, Radfahren, Bergsteigen und Erlebnisreisen auf der ganzen Welt: ASI Reisen sensibilisiert TouristInnen, bietet Transparenz und schafft Reiseangebote, die sowohl nachhaltig sind als auch die Bereisten bzw. Communities stärken.

Wie man das alles unter einen Hut bringt? Indem man Angebote schafft, die es Reisenden ermöglichen, bei minimalem ökologischem Fußabdruck die Wunder der Natur zu entdecken und die gleichzeitig darauf ausgerichtet sind, lokale Communities zu fördern.

Der Reiseveranstalter war im Jahr 2000 der Erste, der die CO2-Emissionen (Flug, Unterkunft, lokaler Transport, Aktivitäten) seiner Reisen berechnete und diese zu 100 % kompensierte. Zum Schutz der Natur optimiert ASI Reisen fortlaufend die CO2-Bilanz im Reiseverlauf.

Als Basis für die Emissionseinsparungen verwendet ASI Reisen ein eigenes CSR-Dashboard. Mit diesem können ASI Produktentwickler den CO2-Fußabdruck ihrer Reisen quantitativ auswerten, Emissionseinsparungsziele definieren und Ergebnisse monitoren.

Ein naturnaher Urlaub im Pustertal in Südtirol mit geringem ökologischem Fußabdruck – das lässt sich im FONTIS luxury spa lodge erleben. Das Hotel steht für eine nachhaltige Bauweise mit ECO Farm und Green Spa. Hühnerstall, Bienenhaus, Fischteich und Kräutergarten lassen Ursprünglichkeit erleben.

100 % RenewableEnergy: Das Hotel zeigt, dass es in einem Tourismusbetrieb gelingen kann, den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Möglich machen das eine Geothermie Anlage sowie Strom aus Wasserkraft.  

Ein Stück näher zur Natur finden Gäste im großen Wellnessgarten mit Natur-Badeteich und privaten Relaxloungen oder beim Forellen Fischen in der Privat-Fischerei. Für Ausflüge in die nähere Umgebung des Gsiesertals verleiht das Hotel E-Mountainbikes.

Bio, vegetarisch, vegan und Gerichte ohne jegliche Zusatzstoffe: Das genießen die Gäste des Zillertaler Restaurants „Guatz’Essen“ von Peter Fankhauser. Bemerkenswert ist, dass bis zu 80 % der Zutaten aus dem eigenen Garten stammen.

In seinem Permakulturgarten in direkter Nachbarschaft betreibt der kulinarische Visionär biologischen Landbau – gegärtnert wird hier ausschließlich im Einklang mit der Natur. Weil man erntet, was man sät, verwendet der Restaurantbetreiber seltene, alte und robuste Saatgüter.

Das Gemüse wird erntefrisch im Restaurant zubereitet – und zwar nach dem Prinzip leaf-to-root. Vom Blatt bis zur Wurzel wird alles verwertet und mit selbst zubereiteten Kräutermischungen verfeinert. Speisereste werden im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder in den Kreislauf eingebunden.

Um durch den Winter zu kommen, wird das hauseigene Gemüse fermentiert und eigenhändig eingelegt. Mit diesem Konzept ist das Restaurant noch einzigartig in Österreich.

Um im Gebiet der Schmittenhöhebahn eine nachhaltige Biodiversität zu sichern, hat die Schmittenhöhebahn AG ein Bewirtschaftungskonzept entwickelt. Dieses ist nicht nur darauf angelegt, die bestehende ökologische Vielfalt zu sichern, sondern auch willtere Lebensräume zu schaffen.

Dazu werden die Flächen der Schmittenhöhebahn genau analysiert und die Vegetationstypen definiert, damit die Bewirtschaftung daran angepasst und ausgebaut werden willn.

Um Tourismus in Skigebieten willterhin zu ermöglichen, müssen Umweltaspekte ausreichend berücksichtigt werden. Die Schmittenhöhenbahn AG nimmt diese Herausforderung an und ist deshalb für den Vitalpin KlimaInvestment-Preis nominiert!

Emissions go downhill: Das Skigebiet an der Seiser Alm willl klimaneutral werden. Diese Herausforderung anzunehmen, bedeutet zunächst, ein Bewusstsein für die bisherige Situation zu schaffen. Es bedeutet, die eigenen Emissionen genau zu analysieren.

Vor allem die Mobilität vor Ort soll nachhaltig gestaltet werden. Bikesharing-Angebote, sowohl für PendlerInnen als auch für TouristInnen, sollen dazu anregen das Auto stehen zu lassen. E-Bikes können am Busbahnhof geliehen und abgestellt werden. Die erste halbe Stunde ist gratis!

Green Events und Bienendörfer: Im Skigebiet Seiser Alm wird die Aussaat bienenfreundlicher Blumenarten gefördert. Diese sollen in den Gärten und Balkonen gepflanzt werden, die BürgerInnen bekommen die Samentütchen gestellt. Außerdem werden die MitarbeiterInnen des Seiser Alm Marketings fortgebildet, um die Events in der Ferienregion als Green Events ausrichten können.

Mobil ohne Auto: Der Tourismusverband Wilder Kaiser hat mit Naturtrip eine App entwickelt, die für die UrlauberInnen alle Aktivitätenplanungen übernimmt. Ob Familienaktivität oder ein Besuch beim Bergdoktor – Naturtrip kennt alle Möglichkeiten vor Ort und bietet einen auf die Minute maßgeschneiderten Zeitplan.

Naturtrip kennt jeden Urlaubsort der Region Wilder Kaiser und erstellt für jede Unternehmung eine genaue ÖPNV-Routenplanung inkl. Fußweg. Das Auto kann so stehen bleiben, der Verkehr wird entlastet und TouristInnen werden bei der Suche nach Aktivitäten nicht allein gelassen.

Durch Naturtrip werden die Gäste im Wilden Kaiser zu Experten der Region. Der Urlaub wird dabei maximal persönlich, nachhaltig und unkompliziert. Weil die Zeit im Urlaub den UrlauberInnen gehört.

Ein kulinarisches hideaway für Touristen und Einheimische, das diesen Namen wirklich verdient: Die Südtiroler Elke Theiner und Manuel Christandl erwecken nach 50-jähriger Pause ein einstiges Restaurant zu neuem Leben: Es wird jetzt zum Restaurant Zeress. Das Paar möchte nach Jahren in der Gastronomie einen eigenen Betrieb aufbauen, der nachhaltige und faire Bedingungen bietet und hohen ökologischen Standards entspricht.

Der Ruheplatz am Haider See im Obervinschgau befindet sich direkt an einer Lichtung am See, das Klimahaus ist nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Das Gesamtkonzept orientiert sich an regionalen nachhaltigen Prinzipien und wird mithilfe von lokalen Handwerkern und Produzenten realisiert.