
VITALPIN Länderforum Österreich

1. Ressourceneffizienz im Bau

2. Ressourceneffizienz im Betrieb

„Die gesamtheitliche Betrachtung ist bei der Ressourceneffizienz wichtig. Der Einklang von natürlichen, finanziellen und personellen Ressourcen ist auf lange Sicht entscheidend“ - Clemens Unterberger Bei Hollu verfolgt Unterberger einen ganzheitlichen Ansatz im Einklang mit den SDGs, der sich auch in den Diskussionen des World-Cafés widerspiegelt. Ein zentrales Element ist die Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess, da nur durch ihre aktive Teilnahme nachhaltige Veränderungen möglich sind. Nachhaltigkeit muss nicht nur im ökologischen, sondern auch im personellen Bereich gelebt werden, indem besonders auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden geachtet wird.
Selbst kleine Maßnahmen können dabei eine große Wirkung entfalten. Dazu zählen die Reduzierung von Abfall, die Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für den Arbeitsweg und eine effizientere Tourenplanung in der Logistik. Voraussetzung für den Erfolg solcher Maßnahmen ist jedoch eine genaue Erfassung und Analyse der Daten. Nur durch kontinuierliche Messungen lässt sich die Wirksamkeit der ergriffenen Schritte überprüfen, was nicht nur bei der Bewertung, sondern auch bei der Planung zukünftiger Maßnahmen entscheidend hilft. So wird eine fundierte Grundlage für nachhaltige Entscheidungen geschaffen.
3. Regulatorik

4. Technologie:

„Das Ziel muss eine ressourceneffiziente, nachhaltige und bedürfnisgerechte Mobilität mit gleichzeitig weniger Verkehr sein“ - Michael Haberl
Die Sammlung von Daten um die touristische Mobilität nachhaltiger zu gestalten war ein zentrales Thema. Die Diskussion zur Nutzung von Big Data und Künstlicher Intelligenz im Tourismus zeigte schnell, dass viele Regionen das Potenzial dieser Technologien noch nicht ausschöpfen. Zudem besteht oftmals die Annahme, bereits ausreichend über das Mobilitätsverhalten am Tourismusstandort informiert zu sein. Doch nicht selten ist das lediglich eine subjektive Sicht der Dinge und objektive Kennwerte der Mobilität können einen wichtigen Beitrag hinzu einem ressourceneffizienten Verkehrsverhalten und nachhaltigem Mobilitätsangebot liefern.
Im World-Café wurden verschiedene Möglichkeiten erörtert, wie Daten gewinnbringend eingesetzt werden könnten. Ein Beispiel ist die Einführung eines Dynamic-Pricing-Modells, das die Auslastung des öffentlichen Nahverkehrs verbessern könnte. Darüber hinaus könnten Daten als wertvolles Planungstool dienen, um Prognosen zu Verkehrsspitzen zu erstellen und den Verkehr entsprechend besser zu steuern. Trotz der vielversprechenden Ansätze bleiben Herausforderungen wie unstrukturierte Daten und das bekannte Problem der „letzten Meile“ bestehen. Dennoch wird deutlich, dass die Nutzung von Daten und neuen Technologien zu vielseitigen und ganzheitlichen Lösungsansätzen im Tourismus beitragen kann.

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